Interview und Gespräch mit Ulrich Hundt, BNS-Fachstelle für Geflüchtete mit Behinderungen, Berliner Zentrum für selbstbestimmtes Leben e.V. und Serpil Güclü Adolph, Mitglied des Vorstands und Sprecherin des Arbeitskreises „Soziales“ im Ausländer- und Integrationsbeirat Würzburg
Die Veranstaltung wird in Gebärdensprache gedolmetscht.
Etwa 15 Prozent der Flüchtlinge und Asylsuchenden haben eine chronische Krankheit oder Behinderung. Das bedeutet: Hierzulande leben circa 225.000 Menschen mit Fluchterfahrung und Behinderung. In der Öffentlichkeit wird das kaum wahrgenommen. Mittlerweile haben einige Organisationen ihre schwierige Situation erkannt und verschiedene Projekte ins Leben gerufen und Unterstützungsbroschüren herausgegeben.
Einer unserer heutigen Gäste ist Ulrich Hundt vom Berliner Zentrum für Selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen e.V. Er engagiert sich beim Berliner Netzwerk für besonders schutzbedürftige geflüchtete Menschen (BNS). Ziel des Netzwerks ist die direkte Versorgung und Stabilisierung von geflüchteten Menschen sicherzustellen und diese in ein selbstbestimmtes Leben zu begleiten.
Serpil Güclü Adolph ist Mitglied im Vorstand des Ausländer und Integrationsbeirats der Stadt Würzburg. Sie ist Sprecherin der zugehörigen Arbeitsgruppe „Soziales“. Die Arbeitsgruppe wurde 2021 gegründet.
Der Beirat sensibilisiert die Stadtgesellschaft für die Bedarfe und Interessenvon Mitbürger*innen mit Migrationshintergrund.
Worum geht es in dieser Veranstaltung?
In dieser Veranstaltung klären wir u.a. folgende Fragen:
- Wieso haben behinderte Menschen mit Fluchterfahrung ein doppeltes Benachteiligungsrisiko?
- Was sind typische Schwierigkeiten ihre volle Teilhabe zu realisieren?
- Haben behinderte Menschen mit Fluchterfahrung Zugang zur Eingliederungshilfe?
- Was hilft ihre Situation zu verbessern?
Nach einem halbstündigen Interview können in einer Diskussionsrunde Fragen gestellt werden.
Zugangsdaten
Zugangslink: 02.12.2021 • 18:00 Uhr – WüSL Online : „Menschen mit Fluchterfahrung und Behinderung: Doppelte Benachteiligung“
Meeting-ID: 864 1429 6624
Kenncode: 135841
Einwahl mit Telefon: +49 30 5679 5800 Deutschland