Arbeits-Assistenz

Was ist Arbeits-Assistenz?

Menschen mit Behinderung sollen genauso gut arbeiten können wie Menschen ohne Behinderung.
Manche Menschen mit Behinderung brauchen dabei aber Hilfe.
Deswegen können sie eine Arbeits-Assistenz bekommen.
Arbeits-Assistenz ist der Name für Hilfe am Arbeits-Platz.

Arbeits-Assistenz gehört zu den Leistungen
zur Teilhabe am Arbeits-Leben. 
Das sind Hilfen für Menschen mit Behinderung.
Damit sie besser arbeiten können.
Menschen mit Behinderung haben ein Recht
auf Arbeits-Assistenz.
So steht es im Gesetz.
Sie müssen eine Arbeits-Assistenz bekommen

• wenn sie regelmäßig Hilfe bei der Arbeit brauchen
• wenn sie eine Arbeit nur mit Hilfe machen können
  und Hilfs-Mittel nicht reichen
• wenn sie dauerhaft Hilfe bei der Arbeit brauchen.

Außerdem müssen sie eine Schwer-Behinderung haben.

Die Arbeits-Assistenz machen Personen.
Diese Personen helfen bei der Arbeit.
Sie heißen Arbeits-Assistenten.
Die Arbeits-Assistenten helfen Menschen mit Behinderung:
Damit sie im Arbeits-Leben dabei sein können.
Damit sie ihre Arbeit gut machen können.
Das machen Arbeits-Assistenten zum Beispiel:

• Texte vorlesen
• Übersetzen in Leichte Sprache
• Werkzeuge geben
• den Computer bedienen.

Wichtig: 
Die Arbeits-Assistenten helfen nur. 
Die Arbeit macht der Mensch mit Behinderung selbst.
Er sagt den Arbeits-Assistenten:

• wobei er Hilfe braucht.
• was genau sie machen sollen.

Um Arbeits-Assistenz zu bekommen:
muss man einen Antrag stellen.
Verschiedene Träger können für Arbeits-Assistenz
zuständig sein.
Solche Träger sind zum Beispiel:

• Integrations-Amt
• ­Agentur für Arbeit
• ­Kranken-Versicherung 
• ­Renten-Versicherung.

Der Träger prüft dann: 
So viel Hilfe braucht eine Person mit Behinderung jeden Tag
bei der Arbeit. 
So viel Geld bekommt eine Person mit Behinderung
für ihre Arbeit. 
So viel kostet eine Arbeits-Assistenz.
Nach der Prüfung entscheidet der Träger: 
So viel Geld bekommt die Person mit Behinderung
für Hilfe bei der Arbeit.
Mit diesem Geld bezahlt man die Arbeits-Assistenz.