Manche Menschen können nicht hören.
Sie sind gehörlos.
Andere Menschen können sehr schlecht hören.
Sie sind schwer-hörig.
Trotzdem können diese Menschen miteinander sprechen:
sie benutzen Gebärden-Sprache.
Wie geht die Gebärden-Sprache?
In der Gebärden-Sprache benutzt man zum Sprechen
seinen Körper.
Die Wörter der Gebärden-Sprache nennt man Gebärden.
Man benutzt dazu verschiedene Teile vom Körper:
- die Hände
- die Arme
- den Oberkörper
- das Gesicht.
In der Gebärden-Sprache gibt es bestimmte Regeln.
Wenn man eine Gebärde macht:
dann muss man einiges beachten.
Die Hände müssen eine bestimmte Form und Stellung haben.
Außerdem ist die Bewegung wichtig.
Und es kommt auf den Ort an,
an dem die Gebärde gemacht wird.
Auch das Gesicht spielt in der Gebärden-Sprache
eine ganz wichtige Rolle.
Und es gibt auch ein eigenes Alphabet:
Das Finger-Alphabet.
Verschiedene Gebärden-Sprachen
Fast jedes Land hat seine eigene Gebärden-Sprache.
In Deutschland benutzt man die Deutsche Gebärden-Sprache.
Die Abkürzung dafür ist DGS.
Die Deutsche Gebärden-Sprache ist eine anerkannte Sprache.
Wie die Deutsche Sprache auch.
In anderen Ländern benutzt man eine andere Gebärden-Sprache.
Innerhalb eines Landes können die Gebärden auch
von Region zu Region unterschiedlich sein.
Gebärden-Sprach-Dolmetscher
Es gibt einen Beruf.
Der heißt Gebärden-Sprach-Dolmetscher.
Dolmetscher spricht man so: Doll-mätscher.
Gebärden-Sprach-Dolmetscher übersetzen
für gehörlose Menschen.
Sie übersetzen also Wörter in Gebärden.
Gebärden-Sprach-Dolmetscher können hören.
Sie übersetzen das, was hörende Menschen sagen.
Damit gehörlose Menschen sie verstehen können.
Und sich mit ihnen unterhalten können.
Und damit sie wichtige Informationen bekommen.
Und Gebärden-Sprach-Dolmetscher übersetzen das,
was gehörlose Menschen sagen.
Sie übersetzen also auch Gebärden in Wörter.