Was sind Unterstützte Wohn-Formen?
Menschen mit Behinderung wollen selbst bestimmen:
- Wo sie wohnen wollen
- Wie sie wohnen wollen
- Mit wem sie zusammen wohnen wollen.
Genauso wie Menschen ohne Behinderung.
Aber Menschen mit Behinderung brauchen dabei
manchmal Unterstützung.
Deshalb gibt es Unterstützte Wohn-Formen.
In Unterstützten Wohn-Formen bekommen Menschen
mit Behinderung die Unterstützung, die sie brauchen.
Es gibt verschiedene Unterstützte Wohn-Formen
Manche Menschen brauchen viel Unterstützung im Alltag.
Manche Menschen brauchen nur wenig Unterstützung.
Deshalb gibt es verschiedene Unterstützte Wohn-Formen.
Ambulant betreute Wohn-Angebote
Eine Unterstützte Wohn-Form sind
ambulant betreute Wohn-Angebote.
Man sagt auch ambulant Betreutes Wohnen.
Beim ambulant Betreuten Wohnen leben Menschen
in ihrer eigenen Wohnung.
Sie leben dort zum Beispiel
- allein
- mit ihrem Partner
- mit ihrer Familie.
Oder Sie leben in einer Wohn-Gemeinschaft.
Sie leben also in einer Gruppe zusammen.
Das kann eine Gruppe von Menschen mit Behinderungen sein.
Oder eine inklusive Wohn-Gemeinschaft.
In einer inklusiven Wohn-Gemeinschaft leben
Menschen mit und ohne Behinderung zusammen.
Beim ambulant Betreuten Wohnen leben die Menschen
so selbst-bestimmt wie möglich.
Sie können also selbst über ihr Leben bestimmen.
Und sie können selbst Entscheidungen treffen.
Aber sie brauchen dabei etwas Unterstützung.
Damit sie gut in der eigenen Wohnung leben können.
Deshalb kommt für ein paar Stunden in der Woche
jemand vorbei.
Diese Person unterstützt bei verschiedenen Dingen.
Zum Beispiel:
- beim Wäsche waschen
- beim Einkaufen
- beim Kochen
- beim Durchsehen von der Post
- beim Ausmachen von Terminen.
Manche Menschen brauchen auch Pflege.
Dann kann auch ein Pflege-Dienst vorbeikommen und helfen.
Stationäre Wohn-Angebote
Bei stationären Wohn-Angeboten leben die Menschen
in einer Einrichtung.
Oft haben große Vereine von der Behinderten-Hilfe
stationäre Wohn-Angebote.
Solche Vereine sind zum Beispiel:
- die Caritas
- die Diakonie
- das Rote Kreuz
- oder die Arbeiter-Wohlfahrt.
Ein solches stationäres Wohn-Angebot
sind Betreute Wohn-Gruppen.
Dabei wohnen die Menschen in Gruppen zusammen.
Oft wohnen mehrere Gruppen in einem Haus.
Vereine von der Behinderten-Hilfe betreuen diese Wohn-Gruppen.
Sie kümmern sich dann um die Bewohner.
Die Bewohner können jederzeit Hilfe bekommen.
Tagsüber und auch nachts.
Die Bewohner bekommen so viel Hilfe, wie sie brauchen.
Die Wohnungen sind oft barriere-frei.
Sie haben zum Beispiel
- breite Türen
- einen Aufzug
- große Bade-Zimmer.
Ein anderes stationäres Wohn-Angebot
sind Wohn-Heime für Menschen mit Behinderung.
Manche Menschen mit Behinderung brauchen sehr viel Pflege.
Und sie brauchen sehr viel Unterstützung.
Sie kommen allein nicht zurecht.
Deshalb kann es für manche Menschen gut sein:
wenn sie in einem Wohn-Heim leben.
In einem Wohn-Heim leben viele Menschen
in einem Haus zusammen.
Sie wohnen dort allein in einem Zimmer.
Oder sie wohnen zu zweit in einem Zimmer.
Die Menschen im Wohn-Heim können immer Hilfe bekommen.
Am Tag und in der Nacht.
Es ist immer jemand da.
Dafür arbeiten in einem Wohn-Heim viele Fach-Leute zusammen.
Sie unterstützen die Menschen mit Behinderung.
Und sie pflegen die Menschen mit Behinderung.
Wohnen mit Persönlicher Assistenz
Eine andere Wohn-Möglichkeit ist das Wohnen
mit Persönlicher Assistenz.
Dabei wohnen Menschen mit Behinderung
in ihrer eigenen Wohnung.
Und sie bekommen Unterstützung
von einem Assistenten oder einer Assistentin.
Wenn Sie mehr über Persönliche Assistenz wissen möchten:
dann klicken Sie hier.
Sie haben Fragen zum Unterstützten Wohnen?
Sie wissen nicht welche Wohn-Form für Sie die richtige ist?
Dann rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail.
- Telefonnummer: 0931 50456
- E-Mail-Adresse: eutb@wuesl.de